Ein beliebtes Dekorationsfell, das jedes Jahr zu den meistverkauften Fellen zählt, ist das Rentierfell ein echter Klassiker in unserem Sortiment. Rentierfelle sind in verschiedenen Größen und Farben erhältlich und haben einzigartige Qualitäten. In diesem Blogeintrag lesen Sie etwas mehr zum Thema Rentierfelle, woher die Felle stammen, was sie so einzigartig macht und was die Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten sind.

 

Rentierfell Herkunft

Rentiere sind generell im Norden Europas, Amerikas und Asiens zuhause. Besonders bekannt für seine Rentiere ist Skandinavien, wo Rentiere häufig zu finden sind und traditionell gehalten werden. Die Zahl der Rentiere ist in den letzten Jahren allerdings deutlich dadurch gesunken, dass der Luchs stärker geschützt wurde. Diese eigentlich positive Initiative hat den negativen Nebeneffekt, dass Luchse viele Rentiere reißen, da Luchse anders als andere Raubtiere als Sport jagen und so in einer Nacht bis zu 30 Rentiere reißen können. 

Rentier in der nordischen Natur

Rentiere werden zwischen 80 und 180 kg schwer, wiegen bei der Geburt zwischen 4 und 6 Kilogramm und werden zwischen 150 und 210 cm lang. Vom Boden bis zur Schulter misst ein Rentier zwischen 90 und 120 cm. Das Geweih eines Rentiers wird jährlich gewechselt und kann an einem Tag bis zu 2 cm wachsen. Männliche Rentiere benutzen ihr Geweih hauptsächlich für Rangkämpfe, während weibliche Rentiere ihre Geweihe zum Schutz der Kälber und der Umgebung benutzen. Rentiere werden bis zu 20 Jahre alt und werden im Norden Europas traditionell ein Leben lang von Hirten betreut. Diese reisen mit den Tieren durch das Land, um fruchtbaren Boden und Futter für die Tiere zu finden.

 

Rentierfell Eigenschaften

Das Fell eines Rentiers ist mit groben äußeren Haaren bedeckt, die wärmeisolierende Lufttaschen haben. Die unteren Haare sind extrem dicht, weshalb ein Rentier extreme Temperaturunterschiede aushalten kann. Die Temperaturen können bei extremer Kälte auf -40 Grad fallen und bei extremer Hitze auf über +35 Grad steigen.

Nordisches Rentierfell

Das Fell ist an sich recht weich und angenehm zu berühren. Allerdings hat es einige natürliche Eigenschaften, die den Gebrauch eines Rentierfells erschweren. Die Haare des Fells sind von innen hohl, was zur Isolation beträgt, aber auch zur Folge hat, dass die Haare leicht abbrechen.

Die Haare sitzen mit Hilfe eines kleinen Wassertropfens in der Haut fest, der das Haar von innen ausweitet und so in der Haut fixiert. Wenn es sehr warm wird, verdampft der Wassertropfen und das Haar fällt aus. Die hilft dem Rentier das Fell auszudünnen und sich so an warme Temperaturen anzupassen. Dies hat aber auch zur Konsequenz, dass ein Rentierfell, das auf einer Heizung, einer Fußbodenheizung oder direkt vor einem Kamin liegt, schnell viele Haare verliert.

 

Rentierfell Varianten

Rentierfelle sind von Natur aus meisten braun. Diese Brauntöne können aber deutlich variieren, sind aber nicht saisonabhängig, da Rentiere nur einmal im Jahr das Fell wechseln. Es gibt sowohl hellere als auch dunklere Brauntöne bei Rentierfellen und einzelne Felle können sogar einen leichten Graustich haben.

Naturbraunes Rentierfell

In unserem Webshop gibt es hauptsächlich zwei verschiedene Farbvarianten, nämlich die braune Farbe und auch die sehr seltene Albino Farbe. Das Albino Rentierfell ist fast komplett weiß mit leichten hellbraunen Absetzungen oder Flecken. Diese natürliche Mutation ist nur sehr selten aufzufinden, weshalb Albino Rentierfelle auch deutlich höher im Preis liegen. Bei den natürlichen Unterschieden, die es bei Rentierfellen gibt, bietet es sich natürlich an, besondere Varianten als Unikat anzubieten. Deshalb finden Sie bei uns neben den Standardprodukten auch Rentier Unikate. 

 

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